KREDIT. DIGITAL. Der durchgängig digitale Kreditprozess
Unser Verständnis eines modernen digitalen Kreditprozesses basiert auf drei ganz wesentlichen Säulen: die umfassende Prüfung und Berücksichtigung der Stakeholder-Needs, dynamische Fachkomponenten und eine Banking-Plattform, die gleichzeitig als Host für die Komponenten und als Wissenszentrale für alle relevanten Daten fungiert.
Kurz gesagt: Ein gemeinsamer Datenhaushalt auf einer Banking-Plattform mit Fachapplikationen, die die unterschiedlichen Stakeholder-Bedürfnisse berücksichtigen.
Kaum ein Bericht über die wirtschaftliche Entwicklung kommt ohne das Schlagwort 'digitale Transformation' aus. Die Kernbotschaft: Wer nicht digitalisiert, ist nicht zukunftsfähig. Doch was bedeutet das konkret? Um die eigentliche Chance zu ergreifen, reicht es nicht, papierbasierte Vordrucke durch digitale Pendants zu ersetzen. Vielmehr müssen das Hinterfragen und die Weiterentwicklung bestehender Gegebenheiten unter Berücksichtigung aktueller technologischer Möglichkeiten und Standards das Ziel sein.
Eine nachhaltig erfolgreiche digitale Transformation muss sich daher in erster Linie nach den Bedürfnissen der jeweiligen Stakeholder und den langfristigen Unternehmenszielen richten. Die technologische Grundausrichtung sollte in hohem Maße dynamisch sein, da sowohl die Märkte als auch die Technologien einem zunehmend schnelleren Wandel unterzogen sein werden.
Auch im Kreditgeschäft bedeutet digitale Transformation mehr, als nur Excel-Templates für eine Kreditvorlage in eine elektronische Form zu überführen. Die Stakeholder haben höhere Ansprüche; nicht zuletzt, weil heute technologisch weitaus mehr Möglichkeiten bestehen, die bereits fester Bestandteil anderer Lebensbereiche geworden sind. Darunter fallen insbesondere ansprechende Omnichannel Customer Journeys, die Nutzung von Automatisierungspotenzialen sowie vollständige Informationstransparenz.
Der digitale Wandel birgt für Banken, gerade im Kreditbereich, ein enormes Potenzial. Die Prozesse rund um das Thema Kredit sind schwerfällig und undurchsichtig. Exakte Kenntnisse über ihre Wirtschaftlichkeit liegen häufig nicht vor. Eine Konzentration auf die Interessen der Stakeholder führt schnell vor Augen, dass in der aktuellen Situation für alle Beteiligten durch eine durchgängige und flexible Digitalisierung der Kreditprozesse deutliche Verbesserungen erzielt werden können.
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DARUM IST DIGITALISIERUNG FÜR BANKEN EIN ZENTRALES THEMA
Nur, wenn die Stakeholder einen klaren Wert für sich und ihre Anliegen erkennen, wird eine digitale Transformation im Kreditgeschäft zu nachhaltigem Erfolg führen. Daher ist es essenziell, ihre vielfältigen Bedürfnisse zu identifizieren und in einem gesamtheitlichen digitalen Lösungsansatz zu berücksichtigen.
Es ist jedoch nicht einfach, den Überblick über die unterschiedlichen Interessen zu behalten. Die Blickwinkel des Kunden, der Bank selbst und der Aufsicht sind nur die Spitze des Eisbergs. Im Laufe der vielfältig umgesetzten Lösungen im Kreditbereich, auf den wir uns spezialisiert haben, haben wir uns ausführlich mit den Bedürfnissen beschäftigt und können so einen detaillierten Überblick darüber geben.
Je nach Größe und Ausrichtung des Finanzinstituts sowie nach Art und Umfang des Digitalisierungsprojektes stehen die Interessen unterschiedlicher Personengruppen im Fokus. Unserer Erfahrung nach sind aber bei nahezu jeder digitalen Transformation im Finanzwesen folgende Stakeholder-Needs von zentraler Bedeutung:
Kunde: Im digitalen Zeitalter erwartet der Kunde auch bei der Abwicklung von Finanzgeschäften Transparenz, reibungslosen Service und ein zeitgemäßes Produktangebot.
Sachbearbeiter: Egal ob bei Routineaufgaben oder im Expertenmodus, der Sachbearbeiter möchte schnell und zuverlässig vom System unterstützt werden.
Geldgeber: Investoren erwarten sich von Digitalisierungsprojekten vor allem eine Effizienzsteigerung und wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen.
Audit: Für die Revision stehen vollständige Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Zentrum.
Risikomanager: Der Risikomanager möchte vom System darin unterstützt werden, Risiken frühzeitig zu erkennen und differenzierte Entscheidungen zu fällen.
IT: Für das IT-Management von Finanzinstituten muss vor allem eine durchgängige Planbarkeit von der Implementierung eines Digitalisierungsprojektes bis zur Wartung gewährleistet sein.
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DIE WICHTIGSTEN STAKEHOLDER BEI DER DIGITALEN TRANSFORMATION IM FINANZWESEN
Die Ansprüche der unterschiedlichen Stakeholder ergeben ein vielfältiges und breit gefächertes Bild, von der Besinnung auf die eigenen Stärken bis zur Öffnung für neue Wege, und das alles bei hoher Transparenz und gleichzeitiger Sicherheit. Die Technologie, die Finanzinstitute befähigt, diese Herausforderung zu meistern, sollte im Idealfall all diesen Anforderungen gerecht werden – ohne zu komplex, zu teuer oder gar unflexibel zu sein.
Aus diesen Überlegungen ergibt sich der technologische Ansatz von knowis: Eine Banking-Plattform als 'Digital Agility Layer'. Dieser zusätzliche Layer ermöglicht auf der einen Seite die Vernetzung aller vorhandenen internen Systeme vom Backend bis zu den Channels, auf der anderen Seite die Anbindung externer Ökosysteme, die einen Mehrwert in Form erweiterter Produktangebote und Dienstleistungen von Partnern bieten. So können Finanzinstitute vier zukunftsweisende Schlüsselbereiche als Motoren ihrer digitalen Transformation nutzen: Omnichannel Journeys, Smart Solutions, Kernbankmodernisierung und API-Banking.
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WARUM PLATTFORMBANKING DER RICHTIGE ANSATZ FÜR DIE DIGITALISIERUNG IST
Aus technologischer Sicht sollte die Fachlichkeit bei der Realisierung von Plattform-Banking im Digital Agility Layer eingebunden sein, um nahtlos an bestehende Lösungen anknüpfen zu können. Für uns ist es darüber hinaus in Digitalisierungsprojekten entscheidend, dass wir die Fachsprache des Kunden sprechen, um so die Probleme, Erwartungen und Wünsche der Stakeholder eindeutig herauszuarbeiten. Schließlich soll die Lösung dazu dienen, reale und komplexe Aufgabenstellungen im Kreditgeschäft zu meistern.
Durch den Einsatz von Domain-Driven Design (DDD) wird die Fachlichkeit ins Zentrum der gemeinsamen Lösungsentwicklung gerückt. Die Domänen (fachlich abgegrenzte Wissensgebiete, auch Business Domains genannt) und ihre Zusammenhänge werden als gemeinsame, interdisziplinäre Sprache verwendet, um fachliche Lösungen zu modellieren. Missverständnisse zwischen Entwicklern und Kredit-Fachexperten werden dadurch vermieden.
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DOMAIN-DRIVEN DESIGN – KOMPLEXE SOFTWARESYSTEME STRUKTURIERT MODELLIEREN
Modulare, nach Business Domains abgegrenzte Lösungskomponenten innerhalb einer Banking-Plattform ermöglichen flexibles Reagieren auf Marktveränderungen und sich ändernde Geschäftsanforderungen und unterstützen darüber hinaus schnelle Release-Zyklen. Es handelt sich um individuelle Komponenten, die unabhängig voneinander entwickelt, verwaltet und gesteuert werden. Obwohl voneinander abgegrenzt, können sie Wissen und Daten austauschen, was die Grundlage für eine erfolgreiche Geschäftsautomatisierung und den zukünftigen Einsatz kognitiver Technologien bildet.
So entsteht eine flexible und leistungsfähige Kreditarchitektur, die dynamisch auf Veränderungen reagieren kann, seien diese interner Natur oder durch regulatorische Vorgaben entstanden. Auch hinsichtlich der nicht zu vernachlässigenden zeitlichen und letztlich auch finanziellen Seite solcher Projekte zahlt sich dieser modulare Ansatz aus.
Nach unserer Erfahrung sind die in der Grafik aufgezeigten Fachkomponenten sinnvolle Ausgangspunkte für die Strukturierung und den Aufbau einer Kreditarchitektur – die individuelle Ausgestaltung und Anwendungsmöglichkeit der einzelnen Module bleibt davon unberührt. Diese Art der Lösungskonfiguration mittels vorhandener, aber individualisierbarer Lösungsbausteine, Templates und Patterns stellt die notwendige Flexibilität und eine schnelle Time-to-Market sicher.
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DIE ROLLE VON BUSINESS DOMAINS IM DIGITALEN KREDITWESEN
Verbesserungen aus Kundensicht beschränken sich nicht auf eine Beschleunigung des Prozessablaufs; durch die Bereitstellung unterschiedlicher Kontaktkanäle, die auf einen gemeinsamen Datenhaushalt zugreifen (Stichwort Omnichannel-Banking), entstehen weitere Vorteile für das gesamte Kundenerlebnis:
OMNICHANNEL CUSTOMER JOURNEYS SIND DIE GRUNDLAGE FÜR EINE HOHE KUNDENZUFRIEDENHEIT IM KREDITWESEN.
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DIE ANSPRÜCHE DER KUNDEN IM FINANZSEKTOR HABEN SICH VERÄNDERT - DARAUF MÜSSEN SICH BANKEN EINSTELLEN
Nach wie vor spielen für Mitarbeiter innerhalb der Kreditprozesse manuelle, aufwändige Tätigkeiten eine bedeutende Rolle, etwa die Recherche von externen Daten (Stichwörter: Handelsregister oder Bodenrichtwertkarte). Der digitale Wandel bietet für Bankmitarbeiter daher folgende Chancen:
DAS HÖCHSTE AUTOMATISIERUNGSPOTENZIAL BIETEN BEREICHE, DIE BESONDERS STARK DURCH MANUELLE TÄTIGKEITEN CHARAKTERISIERT SIND.
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DIGITALE KREDIT-ANTRAGSBEARBEITUNG – DIE SAUBERE SCHNITTSTELLE ZWISCHEN MARKT UND MARKTFOLGE
Regulatoren überwachen zum Schutz der Finanzstabilität der Kunden, des Finanzmarkts, aber auch des Unternehmens Bank eine Vielzahl an Feldern wie Rechnungslegung, Risikomanagement, Kontroll- oder Führungsverfahren. Die Sicherheit steht dabei im Fokus:
DIGITALES DATEN- UND PROZESSMANAGEMENT BIETEN DIE TRANSPARENZ, DIE MAN BEI ZUNEHMENDER REGULIERUNG DRINGEND BENÖTIGT.
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WIE SIE MIT DIGITALEM KREDITMANAGEMENT ANSPRUCHSVOLLSTE GOVERNANCE-VORSCHRIFTEN EINHALTEN
Viele Digitalisierungsprojekte im Finanzwesen scheitern, weil die Komplexität unterschätzt oder das technologische Setup falsch gewählt wird.
Thomas Bohn von IBM und Stefan Engl von knowis teilen in einem Expertengespräch Erfahrungen und konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche digitale Transformation im Banking – aus fachlicher und technologischer Perspektive.
Lernen Sie in dieser Webcast-Aufzeichnung wie aktuelle Technologien bei der Digitalisierung von Kreditprozessen unterstützen.
Die knowis AG ist ein spezialisierter Softwareanbieter mit Sitz in Regensburg, Deutschland. Seit der Gründung im Jahr 2004 ist es unsere Mission, flexible Softwarelösungen agil zu entwickeln, die auch in wissensintensiven und fachlich komplexen Anwendungsbereichen Automatisierung ermöglichen.
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